Kopplung des Stofftransports an den Wasserfluss
WaSiM-ETH (Richards) erlaubt die Modellierung des Transports von idealen Tracern und Salzen. Es können radioaktive Zerfallsprozesse (z.B. für Tritium), Vermischungen sowie Konzentrationserhöhungen (z.B. für Salze) berücksichtigt werden.
Zu beachten ist, dass lediglich advektiver Transport modelliert werden kann. Die Diffusion wird als gegenüber den advektiven Komponenten vernachlässigbar angesehen. Für Salze werden in den Speichern für Interzeption, Schnee, Überstau, Boden und Grundwasser die absoluten Massen in kg/m2 berechnet; alle anderen Tracer werden über ihre Konzentrationen erfasst. Das ermöglicht z.B. die Modellierung von Ausfällungen und von Salzverkrustungen. Einschränkend muss erwähnt werden, dass Interaktionen der Tracer (Salze) untereinander nicht berücksichtigt werden. Auch werden keine Effekte der Tracer (Salze) auf bodenphysikalische oder vegetationsspezifische Eigenschaften modelliert. Die Ausgabe der Massen bzw. Konzentrationen erfolgt in Grids und Statistiken.
Vorzugebende Parameter sind:
- Angabe der Halbwertszeit für radioaktive Tracer
- minimale und maximale Konzentrationen im Wasser
Details zur
Kopplung des Stofftransports an den Wasserfluss enthält der gleichnamige Abschnitt der Modelldokumentation.